Eigentlich vereint das Verfahren zwei Therapien. Die Methode „Dorn“ ist ein einfaches einrenkendes Verfahren. Dabei wird der Knochen während einer Bewegung durch sanften Druck in die durch die Bewegung geforderte Position zurückbefördert. Sofern die Fehlstellung ursächlich mit dem Schmerz zusammenhängt, ist man nach dem Einrenken zügig schmerzfrei. Es kann aber einige Tage nach der Behandlung zu einer Reizung oder einem Muskelkater kommen, denn häufig sind auch die Muskeln geschwächt oder die Bewegungen eingefahren. Um die Nachhaltigkeit der Dorn-Therapie zu unterstützen, bekommt der Patient daher Übungen mit auf den Weg.
Welche Krankheiten werden mit Dorn-Breuß-Methode behandelt?
Zahlreiche Ursachen stören das Zusammenspiel von Muskeln und Gelenken, Verletzungen, Verkrampfungen, Überlastungen. Falsches Bewegen oder Beckenschiefstand etwa bringen die Wirbel aus dem Gleichgewicht. Die Folge sind dauerhafte Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit. Hauptgewicht der Anwendung der Dorn-Breuß-Therapie liegt auf den Schmerzen am Skelett, wie Rückenschmerzen, HWS, LWS, Ischiasbeschwerden, Schulterschmerzen, Tennisarm oder Beschwerden, die durch einseitige Körperhaltungen, Hexenschuss und Überlastungen entstehen. Aber auch bei tauben Fingerspitzen oder eingeschlafenen Händen, Empfindungsstörungen, Tinnitus und Schwindel oder Beschwerden beim Wasserlassen sollte man an eingeklemmte Nerven denken. In diesen Fällen ist eine Dorn-Breuß Behandlung einen echten Versuch wert. Nebenbei kann man bei Kopfschmerzen und Migräne sowie psychisch bedingten Verspannungen Dorn-Breuß einsetzen.